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Von unserem Bauhofteam wurden im Stadtgebiet zentrumsnah im Mohnweg und Horchlerstraße wertvolle Totholz- und Steinhaufen geschaffen, um Insekten, Kleinstlebewesen und Kleintiere zu schützen und ihnen eine Nahrungsquelle zu geben.
Nachfolgend eine Beschreibung zu den durchgeführten Maßnahmen:
( von Gerhard Pamler)
Totholz:
Kleinstlebewesen, Insekten und Kleintiere finden hier Schutz, Lebensraum und Nahrungsquelle zugleich. Deswegen ist das Totholz einer der lebendigsten Lebensräume unserer Natur. Viele Lebewesen, die auf Totholz als Lebensraum angewiesen sind, sind vom Aussterben bedroht. Daher ist es heutzutage wichtiger denn je geworden im Lebensbereich der Natur nicht alles aufzuräumen und für uns saubere und ordentliche Flächen zu schaffen. Schon damals sind in Bauerngärten Benjeshecken zu Abtrennung der Gartenbereiche aufgeschichtet worden, welche Insekten und Säugetiere anlockt und als Winterquartier dient. Selbst in kleinen Gärten gibt es Möglichkeiten Lebensbereiche zu schaffen und nicht zu zerstören, und sei es nur ein toter Holzstamm, der in der Rabatte als dekoratives Element verweilen darf. Dabei bestimmt die Lage, welche Besucher sich einnisten werden. Von schattigen bis sonnigen Lagen über frei zugänglich oder geschützten Orten, die einzelnen Tiere haben ihre individuellen Ansprüche.
Steinhaufen:
Ein Steinhaufen bietet Versteck- und Sonnenplätze für Reptilien. Aber auch für den Igel ist er ein willkommener Unterschlupf. Gegenüber dem Totholz sollte dieser immer nach Süden ausgerichtet sein, da die aufsuchenden Bewohner alle dieselben Ansprüche aufweisen. Die Nordseite darf mit Aushub aufgeschüttet oder bewachsen sein, solange der Überhang die Front nicht beschattet. Was dann auch die einzige Pflegemaßnahme ist, mit dem Rückschnitt für genügend Licht zu sorgen. Beim Material sollten unterschiedliche große Steine verwendet werden, welche eine Vielfalt an Hohlräume und Gängen für das Winterquartier ermöglicht. Algen, Flechten und Moos, die sich auf den Steinen bilden, dienen den Kleinschmetterlingen als Nahrung und Lebensraum. Die Dimension sollte 3 bis 5 m³ umfassen und mindestens einen Meter hoch sein.
Fotos: Gerhard Pamler