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Herzlich Willkommen in der Stadtbücherei

An Karfreitag und Ostersonntag ist die Stadtbücherei geschlossen

 

Karfreitag, 18.04.25 und Oster-Sonntag, 20.04.25 ist die Stadtbücherei geschlossen. Die Ausleihfristen der Medien passen sich automatisch an.
Wir wünschen Ihnen Frohe Ostern und schöne Feiertage

Stadtbücherei Pfreimd so beliebt wie nie

Ein Rekordjahr liegt hinter dem Team der Stadtbücherei Pfreimd. Mit über 30 000 Entleihungen ist es das beste Ergebnis in der Geschichte der Bibliothek.

Für das Jahr 2024 betrugen die Gesamtausleihen der Pfreimder Stadtbücherei: 30.597. Die Gesamtausleihen verteilen sich auf einen Medienbestand von 12.707, ermittelt zum 31.12.2024. Die Stadtbücherei Pfreimd, deren Träger die Stadt Pfreimd ist und die in Kooperation mit der Pfarrei Pfreimd geführt wird, ist stolz auf ihr breitgefächertes Medienangebot bestehend aus Romanen, Jugendliteratur, Kinderbüchern und Kindersachbüchern (für verschiedene Altersgruppen), Zeitschriften, Musik-CDs, Hörbüchern, Tonies, DVDs und Spielen. Der Jahresabschluss ergab auch, dass 81 neue Büchereiausweise ausgestellt wurden. Die Zahl der aktiven Nutzer stieg auf 452. Davon waren 230 Kinder und 222 Jugendliche und Erwachsene. Die Stadtbücherei war im Jahr 2024 an 318 Stunden geöffnet, während dieser Zeit wurden 5.5748 BesucherInnen gezählt, dazu kamen 515 Kinder und Erwachsene, die zu den verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen kamen.

Durch das große Engagement aller 19 ehrenamtlich Mitarbeitenden im Bücherei-Team konnte dieses überragende Ergebnis erreicht werden. Dafür bedankten sich bei einem gemeinsamen Essen in der Pizzeria „Pizza & Co“ der Bücherei-Kuratoriumsvorsitzende Georg Hösl und die Büchereileiterin Irmi Sittl. 2024 leistete das Team der Stadtbücherei 1.302 ehrenamtliche Arbeitsstunden, darin enthalten sind sowohl die Dienstzeiten während der Ausleihzeiten, als auch Arbeiten im Hintergrund z.B. für Beschaffung und Registrierung neuer Medien, Verwaltung und Reparatur des Medienbestandes und Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen. Die meisten Mitglieder des Bücherei-Teams sind schon über Jahre für die Stadtbücherei im Einsatz. Drei von ihnen wurden letzten Freitag vom Sankt Michaelsbund für ihre langjährige Tätigkeit geehrt. Für fünfjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde Michael Bock mit der Ehrennadel in Bronze und für zehnjähriges Engagement wurden Elisabeth Eger und Christine Kiener mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.

Auch in diesem Jahr hat das Team der Stadtbücherei viel vor: Auf dem Programm stehen Vorlesestunden, Autorenlesungen, Buchflohmarkt, Sommerferien-Leseclub, Lesenacht im Pfreimder Ferienprogramm, Buchvorstellungen, Kinderprogramm mit dem Museum Pfreimd.

Das Bild zeigt Kuratoriumsvorsitzenden Georg Hösl und Irmi Sittl, Leiterin der Stadtbücherei Pfreimd mit langjährigen Mitarbeitenden: Christine Kiener, Elisabeth Eger und Michael Bock (von links mit Urkunden)

Bild: Kurt Stangl

Die Opfer der guten Wirtschaftsbeziehungen Leseabend zur Situation der Uiguren

 „Es ist ein Leben wie im Hochsicherheitstrakt. Nur Augen zu und durch, denn keiner hilft. Du musst ständig vorbereitet sein, inhaftiert zu werden.“ Mit diesen drastischen Worten beschrieb Sayragul Sauytabay das derzeitige Leben in der westchinesischen Provinz  Xinjiang, zu dem Uiguren, Kasachen und andere Nicht-Chinesen seit Jahren gezwungen sind.

Sauytabay war selbst 5 Monate in einem chinesischen Umerziehungslager inhaftiert und sammelt seit ihrer Flucht nach Schweden Zeugenaussagen zum Thema. Die Autorin Alexandra Cavelius hat ihre Geschichte aufgeschrieben, die Münchner Lehramtsstudentin Shanura Kasim übersetzte.

Fr. Sittl von der gastgebenden Stadtbücherei Pfreimd konnte im gutbesuchten Vortragsraum den Besuchern einen interessanten, wenn auch eindringlichen Abend wünschen. Barbara Beck, Sprecherin von Amnesty International, die diesen Abend organisierte, führte in das Thema Uiguren ein.

Sauybatay, die wegen gesundheitlicher Spätfolgen ihrer Haft derzeit nicht reisen kann, wurde per Video zugeschaltet. Im Wechsel mit ihren übersetzten Beiträgen und Passagen aus dem Buch „Chinaprotokolle“, mehreren Filmeinspielungen sowie weiteren Augenzeugenberichte zeichneten die Frauen ein eindringliches Bild von den Repressionen, denen ethnische Minderheiten in Westchina ausgesetzt sind. Die Region, von den Referentinnen konsequent mit Ostturkestan bezeichnet, war vor 50 Jahren noch fast ausschließlich von Uiguren, Kasachen und Turkmenen besiedelt.

Nun liegt ihr Anteil bei ca.45%. In ihrem Bestreben nach einem „einheitlichen Staatsvolk ohne Ethnien“ setzt die chinesische Staatsführung auf vielfältige Repressionen, um Kultur und Religion der Uiguren auszumerzen.

Sauytabay berichtete von den provinzweiten Unruhen 2009 und der überharten Reaktion der Kommunistischen Partei Chinas seitdem. Die Umerziehungslager sind mittlerweile als Gefängnisse deklariert.

Uigurische Kulturschätze und religiösen Stätten sind der Zerstörung ausgesetzt. Hunderttausende werden in Umerziehungslagern aus zum Teil nichtigen Gründen monatelang einer Indoktrination ausgesetzt. Sauytabay selbst musste wegen ihrer guten Chinesisch-Kenntnissen ihren Mithäftlingen die zentrale Staatsdoktrin einbläuen. Es gibt glaubhafte Berichte über Zwangsverheiratungen, Organhandel, Zwangsarbeit und Deportationen. Die Hebamme R. Nuri berichtet von Todesfällen wegen mangelnder Hygiene bei Zwangsverhütung, Sterilisation, und Zwangsabtreibungen. Die Chinesifizierung beruht auf einer Drangsalierung der uigurischen Kultur und bewusster Senkung uigurischer Geburten. Die Kinder der Inhaftierten werden in Erziehungsheimen einer Situation ausgesetzt, die sie gewollt verrohen lässt.

Auch nach ihrer Flucht ist der lange Arm Chinas immer präsent.  Neben Drohungen und Einschüchterungen sind auch immer die in China verbliebenden Angehörigen gefährdet. Eine Häufung von Unglücken und plötzlichen Todesfällen ist nicht mehr mit Zufällen zu erklären. Daneben unterhält die chinesische Polizei „Auslandspolizeiwachen“, deren Illegalität selbst die deutsche Bundesregierung dieses Jahr zu einem Protest veranlasste.

Andererseits investiert die KPCh hohe Summen und Aufwand, viel Social Media und Influencer, um ein glückliches Bild der Uiguren zu vermitteln.

Auch ausländische Firmen wurden gezielt in Ostturkestan angesiedelt, wenn auch deren Engagement angesichts der Menschrechtslage allmählich nachlässt.

Auch deutsche Firmen machen noch ungeniert Geschäfte mit KPCh. Die Neue Seidenstraße erzwingt ebenso Wohlverhalten wie die begehrten Seltenen Metalle. Kaum ein westlicher Konzern riskiert angesichts des riesigen chinesischen Marktes einen Hinweis auf die Menschenrechtslage. Auch auf politischer Ebene wiederspiegelt sich die gleich Zurückhaltung.

Abschließend betonten die Referentinnen, wie notwendig das ständige Hinweisen auf die Menschenrechtsverletzungen des größten Handelspartners Deutschlands. Nur durch ständigen politischen Druck, dem Kaufverhalten der Konsumenten und dem langjährigen Engagement von Menschenrechtsgruppen bleibt die Hoffnung auf Änderung der unseligen Lebensbedingungen erhalten.

Geister erwachten in der Lesenacht

Seit vielen Jahren ist die „Lesenacht“ in der Stadtbücherei ein fester Bestandteil, des vom Pfarrgemeinderat organisierten Pfreimder Ferienprogramms.

Im Veranstaltungskalender war die Lesenacht für Mittwoch, 28.08.2024 von 19 – 22 Uhr angekündigt. 12 Kinder, im Alter von sechs bis 13 Jahren waren angemeldet und kamen pünktlich um 19 Uhr in die Pfreimder Stadtbücherei. Begrüßt wurden sie von Irmi Sittl, Christine Kiener, Petra und Alexandra Oppitz, Susanne Most, Jana und Ingrid Zwack, sowie Kurt Stangl, alle Mitarbeitende im Team der Stadtbücherei Pfreimd.

In diesem Jahr stand die Lesenacht unter dem Thema: „Geister erwacht zur Lesenacht“. Aus einem großen alten Koffer konnten sich die Kinder zu Beginn gleich mit „gruseliger“ Lektüre aus der Kinderbibliothek eindecken und es sich mit den mitgebrachten Decken, Kissen und Lieblingskuscheltieren gemütlich machen.

In den Kellergewölben des Pfreimder Schlosses wurde es dann richtig aufregend: dort lauschten die Kinder gespannt den Ereignissen der Geschichte „Grusel auf Campell Castle“ aus der Reihe „Die drei ???“, die Irmi Sittl vorbereitet hatte.

Nach einer kurzen Brotzeit waren die Kinder gestärkt für eine gemeinsame Bastelaktion: es entstanden Quasten-Gespenster, Lichtertüten mit Geistergesichtern und eine Gespenster-Girlande. Für eine selbsterdachte Gespenstergeschichte wurden dann Figuren gemalt und gebastelt, die die Kinder dann im Erzähltheater (Kamishibai) mit Erzählschienen präsentierten.

Sowohl die Girlande als auch das gestaltete Kamishibai sind ab sofort in der Bücherei zu sehen.

Zum Ausklang lauschten die Kinder noch gemeinsam dem Beginn des Hörspiels „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler, bevor um 22 Uhr die Lesenacht 2024 zu Ende ging und die Kinder von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.

 

Buchtipp des Monats

Das perfekte Buch für alle, die der New Adult Sparte endgültig entwachsen sind und gleichzeitig Lust auf tiefgründige, aber nicht weniger unterhaltsame Romane haben. Katharina ist in ihren späten 30ern, frisch getrennt und gewillt, ihr Single-Leben zu meistern, doch so richtig will das nicht gelingen. Dann verläuft ein Vorsorgetermin nicht ohne Befund und ihre Gebärmutter muss entfernt werden. Nie hatte sie einen Kinderwunsch, aber das Wissen, nicht mehr Mutter werden zu können, löst eine tiefe Traurigkeit in ihr aus. Um der Grübelfalle zu entkommen, heuert sie ehrenamtlich in einem Seniorenheim an und verbringt fortan ihre Samstage mit Spielen und Vorlesen. Doch das ist es nicht, was sie auf andere Gedanken bringt: Es sind die Menschen, die sie im Haus Sonnenhang kennenlernt und die Schicksale, von denen sie erfährt. Auch das läuft nicht ohne Dramen und wegweisende Lebensentscheidungen ab. Ein überwiegend leichtfüßiges Buch, in dem sehr ernste Themen gekonnt und glaubwürdig in Szene gesetzt werden und das ohne herbeigezwungenes Happyending auskommt.

Es treffen laufend neue Bücher, CD´s, Zeitschriften, DvD´s und Hörbücher aus unseren aktuellen Bestellungen ein.

Ein Besuch der Bücherei lohnt sich also immer.

Für Sie im Foyer der Pfreimder Stadtbücherei:

Jetzt steht den Leserinnen und Lesern Literatur auch in einem öffentlich zugängigen Bücherschrank zur Verfügung.

Während der Öffnungszeiten der Bücherei steht allen Literaturinteressierten der Bücherschrank als Tauschbörse zur Verfügung. Auch ohne Leserausweis für die Stadtbücherei kann hier getauscht werden.

Wer ein Buch mitbringt und einstellt, kann sich eins aus dem Bestand im Schrank nehmen und sich so abwechslungsreich Literatur "ertauschen".

Hinweis

Wir weisen darauf hin, dass bei allen Veranstaltungen in den Räumen der Stadtbücherei, Fotos für die Veröffentlichung in den Medien angefertigt werden.

Die Stadtbücherei

Schloßhof 13
92536 Pfreimd
Telefon: 09606 889-54
E-Mail: buecherei(@)pfreimd.de
Weitere Informationen anzeigen Karte anzeigen

Einblick in unsere Räume

Einblicke in unsere Räume

Weitere Informationen

Kontakt

Marienplatz 2
92536 Pfreimd

Tel.: 09606 889-0
Fax: 09606 889-50

Ansprechpartnerin
Frau Irmgard Sittl

Märchenstunden in der Stadtbücherei

Stark durch Erziehung

Darum ist unsere Bücherei so wichtig

Büchereisiegel in Gold erhalten

Öffnungszeiten:

Mittwoch und Freitag
16:00 bis 18:00 Uhr

Sonntag
10:00 bis 12:00 Uhr